Heutzutage vermehren sich die Religionen, ebenso wie die Spiritualität und der Glaube. Karma ist für einige ein Aberglaube und für andere ein Glaube.
Aber was stellt Karma im Buddhismus dar? Ist das ein Glaube, der mit dieser Spiritualität verbunden ist?
Allgemeine Informationen über Karma im Buddhismus
In östlichen Religionen wird Karma als ein Reinkarnationskonzept definiert, das sich auf das Leben eines Menschen auswirken kann. Im buddhistischen Kontext bedeutet der Sanskrit-Begriff „Karma“ „Handlung oder Handlung“, genauer gesagt, die vergangenen Handlungen eines Individuums, die mit seiner Reinkarnation in Zusammenhang stehen.
Karma hängt mit dem Gesetz der Anziehung zusammen, denn wenn Sie in einer Situation etwas falsch machen, sagen Sie, dass Sie schlechtes Karma geerbt haben. Das Gleiche gilt für gutes Karma. Wenn Sie im guten Interesse handeln, sagen Sie, dass das Karma zu Ihren Gunsten ist. Im Gegensatz zum Schicksal beeinträchtigt Karma nicht den freien Willen jedes Einzelnen. Daher sind Karma und Schicksal nicht dasselbe.
Das Gesetz des Karma
Das Gesetz des Karma ist ein integraler Bestandteil des Gesetzes der Kausalität, das heißt, dass ein Phänomen ein anderes Phänomen hervorbringen kann. Um es besser zu verstehen: Karma ist das Äquivalent des Newtonschen Gesetzes, denn für jede ergriffene Aktion gibt es immer eine entgegengesetzte und gleiche Reaktion. In der Kommunikation spricht man von „Interaktion zwischen zwei Individuen“. Das Gesetz des Karma besteht aus zwölf Gesetzen:
- Das große Gesetz: Es ist das Gesetz von Ursache und Wirkung. Was wir tun, spiegelt vielleicht wider, was wir wollen, aber wir müssen dasselbe tun;
- Das Gesetz der Schöpfung: Um zu bekommen, was man will, muss man es verdienen, also muss man handeln;
- Das Gesetz der Verantwortung: Wir müssen unser eigenes Unrecht erkennen und unsere Güter wertschätzen;
- Das Gesetz der Demut: Sie müssen lernen, jede Situation zu akzeptieren, ob positiv oder negativ;
- Das Gesetz der Verbindung: Wir müssen die gegenseitige Abhängigkeit der Dinge berücksichtigen;
- Das Gesetz des Wachstums: Jeder Einzelne ist für sein Glück oder Unglück selbst verantwortlich. Sie müssen lernen, zu reifen und zu wachsen, um die richtigen Entscheidungen zur richtigen Zeit zu treffen;
- Das Gesetz des Hier und Jetzt: Wir müssen lernen, uns von alten Gewohnheiten, alten Gedanken usw. zu lösen;
- Das Gesetz der Geduld und Belohnung: Um etwas Gutes zu verdienen, ist Ausdauer und Geduld unerlässlich;
- Das Gesetz des Gebens und der Gastfreundschaft: Es ist wichtig, guten Taten Bedeutung beizumessen, um das Leben besser zu machen;
- Das Gesetz der Veränderung: Um mit der Routine zu brechen und Vergänglichkeit zu umgehen, muss man den Mut zur Veränderung haben;
- Das Gesetz von Wert und Inspiration: Die Handlung eines Einzelnen bezieht sich auf die Ergebnisse, die er oder sie erzielen wird.
Warum Karma gut und schlecht sein kann
Buddha nennt Karma, die Kraft, die den Geist durch einen natürlichen Prozess antreibt. Er betonte, dass unsere Gedanken, unsere Gefühle und sogar unsere Worte Karma sind, also Handlungen, die Konsequenzen für die Zukunft haben. Positive Handlungen werden dann in Form von gelungenen Erlebnissen, besseren Gefühlen und vor allem Glück dargestellt. Andererseits verwandeln sich negative Handlungen später in Leiden und äußern sich in schlechten Erfahrungen.
Zu diesem Thema sagte Buddha: „Wenn ein Vogel lebt, frisst er Ameisen. Wenn der Vogel tot ist, fressen ihn die Ameisen. Zeit und Umstände können sich jederzeit ändern, um niemanden im Leben zu unterschätzen oder zu verletzen. Sie mögen jetzt mächtig sein, aber denken Sie daran, dass die Zeit mächtiger ist als Sie. Es braucht nur einen Baum, um eine Million Streichhölzer herzustellen, und ein einziges Streichholz, um eine Million Bäume zu verbrennen. Sei gut und mach es gut. »
Wie entsteht Karma?
Karma kann von Geburt an vererbt werden. Aber normalerweise entsteht es von selbst, ohne dass es jemand merkt. Es spiegelt unsere Persönlichkeit wider und stellt unseren Zweck in den Mittelpunkt. Tatsächlich sind wir die einzigen Schöpfer unserer Zukunft. Buddha bekräftigt dies, wenn er sagt: „Was wir denken, das werden wir.“ Was du fühlst, ziehst du an. Was wir uns vorstellen, schaffen wir.“ Dieser letzte Satz seines Zitats unterstützt die Tatsache, dass jeder Einzelne der Schöpfer seines Karmas ist, auch wenn dieser Prozess unbewusst ausgelöst wird.
„Sei deine eigene Zuflucht. Sei dein eigenes Licht“, dieses Zitat von Buddha erklärt uns, dass wir, um glücklich zu leben, gute Taten tun und positive Gedanken denken müssen. Somit wäre unser Karma positiv. Und um unter dem Einfluss von Unglück und Leid zu leben, reicht es aus, gute Taten zu ignorieren. Unser Karma wäre also negativ. Darüber hinaus ist die Seele das Meisterwerk des Karma.
Karma im buddhistischen Glauben
„Mönche, ich erkläre: Karma ist Absicht“, diese Aussage des Buddha erklärt, dass Karma die Konsequenz unseres Handelns ist. Dazu gehört das Gewissen, also die Verantwortung für unser Handeln: „Wütend zu bleiben ist, als würde man sich eine heiße Kohle schnappen, um sie auf jemanden zu werfen; Du bist derjenige, der verbrannt ist.“ Das bedeutet, dass das, was Sie absichtlich tun, immer eine positive oder negative Auswirkung auf Sie hat. Wenn wir uns auf die Bedeutung der Wiedergeburt im Buddhismus beziehen, zeigt uns Karma, dass wir ein Spiegelbild der Person sind, die wir in der Vergangenheit waren.
Aber wir haben eine neue Chance, alles zum Besseren zu verändern. Aus dieser Perspektive verbindet sich Karma mit dem Buddhismus. Als Vehikel des Friedens, der Weisheit und der Wahrheit glaubt der Buddhismus jedoch an gutes Karma, das heißt, jeder Einzelne hat die Verpflichtung, das Richtige zu tun, damit sein Karma gut sei. Dieser Schritt wird es ihm ermöglichen, dem Weg zu folgen, der zur Suche nach dem Nirvana führt.