Manche Menschen betrachten buddhistische Meditation als eine Zeit zum Entspannen und Erholen, um den Stress des Alltags abzubauen. Andere betrachten Meditation als eine eigenständige spirituelle Praxis, wie im Fall der Buddhisten.
Zu welchem Zweck meditieren Buddhisten?
Buddhistische Meditation aus allgemeiner Sicht
Meditation ist weder ein Synonym für Leistung noch für Perfektion. Es besteht in der Suche nach der Wahrheit, wie es Siddhartha Guatama tat, bevor er seinen Buddha-Zustand erreichte, also bevor er die Erleuchtung erlangte. Dies ist eine psychologische Aktivität, die einem Menschen helfen soll, seine Natur zu entdecken. Kurz gesagt, Meditation ist eine Handlung, die in voller Bewusstheit und Klarheit ausgeführt wird. Durch diese Praxis kann der Meditierende mehr über sein Ziel erfahren, das in ihm selbst authentischer ist. Mit anderen Worten, sein Ego verschwindet und macht einem Verständnis und einer Erfassung der Realität und des Lebens Platz
Darüber hinaus erfolgt die Entdeckung der Essenz des Lebens auch durch Meditation. Dazu gehören Lebensfreude, Liebe und Energie. Um das vor dem Meditieren gesetzte Ziel zu erreichen, ist es unbedingt erforderlich, über „Befreiung“ nachzudenken. Tatsächlich suchen wir nach den Wahrheiten, die uns beschäftigen, aber wir suchen nicht nach der oben erwähnten Perfektion.
Historische Daten der Meditation
Im Allgemeinen reicht die Kunst der Meditation etwa 4000 Jahre zurück. Wenn wir uns jedoch die Geschichte ansehen, deuten schriftliche Beweise darauf hin, dass dieser Ansatz bis 500 Jahre v. Chr. zurückreicht. Darüber hinaus entdeckten Archäologen bei Ausgrabungen in indischen Höhlen Fresken von Menschen in Meditationspositionen. Aber in der heutigen Welt hängt die Entstehung der Meditation vor allem von der jeweiligen Religion ab. Wie im Fall des Hinduismus wurde die Meditation dem Yoga-Sutra von Patanjali im 2. Jahrhundert v. Chr.
entnommenDer buddhistischen Bewegung zufolge begann die Meditation in Indien etwa 25 Jahrhunderte v. Chr.. Die Geschichte dieser Praxis stimmt mit der von Siddharta Guatama überein, der als historischer Buddha bekannt ist. Als er beschloss, den Palast seines Vaters zu verlassen, in dem er mit seiner Familie, seinen Eltern, seiner Frau und seinem Kind lebte, trat er in ein Kloster ein und wurde Mönch. Dann begann er, sich über Samsara, den höllischen Kreislauf von Geburt und Tod, Gedanken zu machen. Dieses Streben nach Befreiung führt ihn dazu, rund vierzig Tage lang zu meditieren und dabei zum Erwachen zu gelangen. Dank dieser Erleuchtung konnte er den Wesen helfen, sich vom Leiden zu befreien. Wir können also sagen, dass Meditation der Ursprung der buddhistischen Lehre ist.
Buddhistische Meditation, Therapie und spiritueller Ansatz
Einerseits wird Meditation als Therapie zur Behandlung von Patienten eingesetzt, die unter Stress oder psychischen Störungen leiden. Ziel dieser Psychoanalyse ist es, dem leidenden Menschen zu helfen, seinen normalen Geisteszustand wiederzuerlangen und ihn geistig und körperlich zu reinigen. Diese Sitzung wird von einem echten Meister praktiziert, der zu verschiedenen Gesundheitseinrichtungen wie Kliniken und Krankenhäusern reist, um sich um die Patienten zu kümmern und sie entsprechend ihrem Fall zu behandeln. Dies erfolgt im Einvernehmen und Einverständnis des behandelnden Arztes. Laut Wissenschaftlern haben Experimente mit dieser Praxis gezeigt, dass es sich um ein Heilmittel handelt, das zum körperlichen oder geistigen Gesundheitszustand des Patienten beiträgt. Meditation hilft auch, die Nachwirkungen von Traumata und Verletzungen zu heilen.
Andererseits besteht das ultimative Ziel der Meditation darin, den Geist zu erwecken und zu reinigen. Während einer Sitzung ist der Meditierende auf der Suche nach Weisheit und Befreiung, um Glück zu erlangen und besser mit seinen Mitmenschen zu kommunizieren, an seiner dunklen Seite zu arbeiten und sein Wohlbefinden zu optimieren. Es ist dann ein sicherer Weg, sich selbst, Ihre Umgebung und das Leben im Allgemeinen kennenzulernen und zu verstehen. Aus dieser Sicht ist Meditation eine Kunst, weil sie die Kraft hat, die Einstellung eines Menschen zu verändern und sein Leben aus physischer, psychologischer und mentaler Sicht zu verändern. Durch diese Praxis gewinnt sie ihr Selbstvertrauen zurück und erhält Antworten auf ihre Fragen, insbesondere die Wahrheit.
Die häufigsten Arten der Meditation
Meditation ist eine für jeden zugängliche Praxis und hängt nicht vom Alter, der Gesundheit oder dem intellektuellen Niveau ab. Aber um gut meditieren zu können, ist Selbststudium keine bessere Idee. Es ist unbedingt erforderlich, von einem Lehrer unterrichtet zu werden, der als spiritueller Führer bezeichnet wird. Seine Aufgabe besteht darin, seinen Lehrling anzuleiten, zu beraten, zu unterweisen und zu korrigieren.
Wir können drei Arten von Meditation unterscheiden:
- Aktive Meditation: Dies ist die am einfachsten zu praktizierende Form der Meditation. Sie können es beim Tanzen oder sogar beim Gehen tun. Der ideale Zeitpunkt dafür ist am Ende des Tages;
- Achtsamkeitsmeditation: Dies ist ihre häufigste und bekannteste Form. Dies ist die Meditation des historischen Buddha, als er nach Wahrheit und Befreiung von Samsara suchte. Die Praxis besteht darin, über das Unterbewusstsein mit sich selbst in Kontakt zu treten;
- Transzendentale Meditation: Diese Form der Meditation besteht darin, etwa zwanzig Minuten lang ein Mantra zu rezitieren, um sich von negativen Gedanken zu befreien.
Buddhistische Meditation, warum machen wir das?
Die buddhistische Meditation wird auch Vipassana-Meditation genannt und unterscheidet sich von gewöhnlichen Meditationen, beispielsweise von Meditationen, bei denen der Meditierende seinen Geist auf Objekte wie die Kerzenflamme und das Foto sowie auf Rezitationen und Lieder konzentriert. Es ist die älteste Form der Meditation und ein Prozess, in dem der Geist ruht.
Während der Sitzung nutzt der Meditierende seine Konzentration, um sich besser mit seinem Geist, seinem Bewusstsein und seinem Körper zu verbinden. Diese Technik basiert auf dem Satipatthana Sutta. Das ultimative Ziel der buddhistischen Meditation ist eine vollständige Transformation im Leben und vor allem die Befreiung von der Selbstbeherrschung, also von den eigenen Wünschen, schlechten Gewohnheiten, negativen Gedanken und anderen.< /p>