Das Symbol des buddhistischen Muschelhorns oder der Muschelmuschel (Sanskrit shankha; tibetisch dung dkar) ist als ursprüngliche Horntrompete seit jeher erhalten. In alten indischen Epen wird beschrieben, wie jeder mythische Kriegsheld eine mächtige weiße Muschelschale trug, die oft einen persönlichen Namen trug.
Die Muschel oder Muschel im Buddhismus
Es ist eines der wichtigsten Emblems von Vishnu und sein Muschelhorn wird Panchajanya genannt, was „Kontrolle über die fünf Klassen von Wesen haben“ bedeutet.
Der Mächtige Muschel von Arjuna (Held des Mahabharata) war als Devadatta bekannt, dessen triumphale Explosion den Feind terrorisierte. Als Kriegshorn, das die Schlacht ankündigt, ähnelt die Muschel dem Signalhorn. Es ist ein Symbol für Macht, Autorität und Souveränität, dessen Atem angeblich böse Geister vertreibt, Naturkatastrophen abwendet und giftige Kreaturen verscheucht.
Im tibetischen Buddhismus
Heute wird das Muschelhorn in seiner sehr zahmen Form im tibetischen Buddhismus verwendet, um religiöse Versammlungen zusammenzubringen. Bei der eigentlichen Ausübung von Ritualen wird es sowohl als Musikinstrument als auch als Behälter für Weihwasser verwendet.
Der alte indische Glaube teilt die Muschel in männliche und weibliche Varianten ein. Das dickschalige Knollenschneckenmuschel wäre das Männchen (Purusha) und das dünnschalige Muschelschnecke wäre das Weibchen (Shankhini).
- Die glatte weiße Muschel repräsentiert die Kaste der Brahmanen (Priester)
- Das rote Muschelhorn, die Kshatriyas (Krieger)
- Das gelbe Muschelhorn, die Vaishyas (Händler)
- Das graue Muschelhorn, die Shudras (Arbeiter)
Darüber hinaus gibt es in der Natur eine grundlegende Klassifizierung von Muschelschalen: solche, die sich nach links drehen, und solche, die sich nach rechts drehen. Muscheln, die sich im Uhrzeigersinn nach rechts kräuseln, sind eine Rarität und gelten als besonders heilig. Es wird angenommen, dass die Bewegung der Muschel auf der rechten Seite die himmlische Bewegung von Sonne, Mond, Planeten und Sternen über den Himmel widerspiegelt. Auf Buddhass Kopf winden sich die Haare nach rechts, ebenso wie die feinen Haare an seinem Körper, die lange Locke zwischen seinen Augenbrauen (Urna) und auch die konische Drehung seines Nabels.
Der Vajrayana-Buddhismus nahm die Muschel als Symbol an, das furchtlos die Wahrheit des Dharma verkündete. Unter denacht Symbolen stellt es den Ruhm der Lehre Buddhas dar, der sich wie der Klang der Trompete des Muschelhorns in alle Richtungen ausbreitet.
Neben der Kehle Buddhas auch das Muschelhorn erscheint auch als glückverheißendes Zeichen auf den Fußsohlen, Handflächen, Gliedmaßen, der Brust oder der Stirn eines göttlich begabten Wesens.
Während wir immer noch in Unwissenheit leben, erleben wir negative Emotionen, die schließlich zu Meinungsverschiedenheiten und Ablenkungen führen. Das Siegesbanner symbolisiert den Triumph über negative Emotionen.
Heutzutage findet man das Banner typischerweise als Flagge auf dem Dach von Tempeln als Zeichen des Sieges. Im Mahabharata ist Krishnas Streitwagen auch mit einem Banner geschmückt, das das Bild des Affengottes Hanuman trägt.
Hanuman repräsentiert unsere schelmische Natur, die schließlich unseren dunklen und sündigen Gedanken nachgibt. Sie kennen diese Momente der Versuchung, wenn Sie etwas wollen, aber Ihr Ego weiß, dass Sie es nicht sollten....
...das ist der Gott Hanuman.
Die Überwindung dieses Aspekts des Verlangens ist ein persönlicher Sieg über Ihre Gefühle. Das Siegesbanner im Buddhismus feiert die Errungenschaft der Beherrschung aller negativen Emotionen.
Andere Quellen zur Muschel im Buddhismus: https://fr.wikipedia.org/wiki/Ashtamangala
Zusätzliche Artikel: Buddhistische Symbole und ihre Bedeutung